Fusion
Die Fusion von zwei leistungsstarken etablierten Untersuchungsmethoden, der Multidetektor-Computertomographie (MDCT) und der Single-Photon-Emissionstomographie (SPECT), erlaubt die Gewinnung von Daten über Form und Funktion von Organsystemen.
Mit der Implementierung des neuen MDCT im Diagnosezentrum Mödling und einer speziellen Software, die die Überlagerung der Datensätze aus der Nuklearmedizin erlaubt, wachsen die beiden Fachrichtungen, Radiologie und Nuklearmedizin, eng zusammen.
Ein spezielles Anwendungsgebiet ist die Herzbildgebung: Die MDCT konnte bisher lediglich das Vorhandensein einer Verengung der Herzkranzgefäße darstellen ohne Information über Ihre Wirksamkeit, die SPECT eine Minderdurchblutung des Herzmuskels ohne Anatomie der Herzkranzgefäße.
Die Kombination erlaubt Aussagen über die Wirksamkeit einer Einengung und in weiterer Folge Hinweise auf die geeignete Therapie. Nicht immer ist eine Operation notwendig oder zielführend.